Erektionsschwäche
Erektionsschwäche, Impotenz
Von einer Erektionsstörung oder –schwäche (erektile Dysfunktion) spricht man, wenn es über einen längeren Zeitraum nicht gelingt, eine für ein befriedigendes Sexualleben ausreichende Erektion zu erzielen oder beizubehalten. Jeder vierte Mann ab 40 Jahren leidet zumindest zeitweise an einer Erektionsstörung. Der prozentuale Anteil der Betroffenen nimmt mit steigendem Alter zu.Welche Gründe gibt es für eine Erektionsstörung?
1. Körperliche UrsachenHierbei lässt die Erektionsfähigkeit bei allen sexuellen Aktivitäten, egal ob Geschlechtsverkehr oder Selbstbefriedigung, nach. Ursachen können eine unzureichende Blutversorgung des Penis, Nervenschäden und Verletzungen in der Beckenregion, Multiple Sklerose und Hormonstörungen sein. Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, ein hoher Cholesterinspiegel, Alkohol- und Drogenmissbrauch, bestimmte Medikamente wie Blutdrucksenker (z.B. Beta-Blocker) oder Antidepressiva erhöhen das Risiko.
2. Psychische Ursachen
Wenn Männer nur in bestimmten Situationen (z. B. morgens oder bei der Selbstbefriedigung) eine Erektion bekommen, sind häufig psychische Ursachen die Gründe. Dazu gehören Probleme in der Partnerschaft, Angst den Partner nicht befriedigen zu können, sexuelle Eintönigkeit, eine ungeklärte eigene sexuelle Orientierung, berufliche Schwierigkeiten, eine starke körperliche Anspannung oder psychiatrische Erkrankungen wie z.B. Depressionen.